Ein knappe Woche sind wir nun schon im Silicon Valley, haben den Jetlag gut überwunden und bereits einen Teil unserer Aufgaben für den Anfang erledigt. Eine SSN sollten wir innerhalb der nächsten Woche bekommen – der Behördentermin war glücklicherweise unproblematisch – die wichtigsten Möbel für unsere Wohnung sind bestellt und sollten zum Einzugstermin am 3. August geliefert werden und sogar ein Auto konnten wir bereits kaufen. Letzteres war tatsächlich weniger einfach als gedacht. Zwar gibt es einen riesigen Markt und man hat das Gefühl, dass hier ständig Autos gekauft und wieder verkauft werden, trotzdem sind die Modelle komplett anders als in Deutschland und der Markt ist ebenfalls anders strukturiert. Zwar gibt es Händler, die offiziell einer bestimmten Marke zugeordnet sind, doch diese führen wiederum auch viele Fremdmarken. Das macht den ganzen Prozess für „Aliens“ wie uns noch unübersichtlicher. Gleichzeitig ist ein Auto hier wirklich lebensnotwendig. Man benötigt sogar ein Auto, um einen Laden auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu erreichen, da es schlicht keine funktionierende Fußgängerampel gibt. So ging es uns zumindest heute einmal…
Ansonsten zeigt sich Kalifornien aktuell von seiner sonnigen Seite mit herrlichem Sommerwetter um die 26 Grad mit frischem, kühlendem Wind ab den Nachmittagsstunden. Ziemlich perfektes Wetter für europäische Verhältnisse. Den Amerikanern scheint es schon zu heiß zu sein, zumindest sprechen sie immer davon wie „hot“ es doch sei. Wenn man davon ausgeht, dass deren Wohlfühltemperatur die ist, die in Restaurants und Supermärkten vorherrscht, wundert diese Sichtweise auf die Außentemperatur wenig. Denn in den meisten öffentlichen Räumen, Restaurants und Supermärkten ist es sehr kalt. Man muss also für einen Restaurantbesuch immer ein langärmeliges Oberteil dabeihaben und auch ein leichter Schal schadet bei stark pustenden Klimaanlangen nicht.