Die Schulen sind geschlossen, Sportvereine ebenso, nun auch noch die Grenzen und bald auch sämtliche Restaurants und Shops. Die Lebensmittelgeschäfte und Drogerien sind leer gekauft, Samstag brach hier die Shopping-Hölle los. Auch wir waren noch mittendrin, weil wir die Lage hier einfach noch schwerer einschätzen können als in Deutschland - vorbereitet zu sein hilft, die Unsicherheit und Besorgnis zu vertreiben.
Wir haben nicht gehamstert, aber uns mit allen wichtigen Grundnahrungsmitteln eingedeckt, um die nächsten zwei Wochen notfalls nicht das Haus verlassen zu müssen. Bislang ist die Stimmung noch recht gut zu Hause, die Kinder arbeiten täglich an ihren Aufgabenpaketen aus der Schule, sofern das Wetter mitspielt, gehen wir spazieren. Der langersehnte Regen ist nämlich genau jetzt da. Nach Wochen mit strahlendem Sonnenschein und bereits sommerlichen Temperaturen sitzen wir momentan im Nieselregen und hoffen darauf, dass es sich bald etwas bessert. Glücklicherweise wohnen wir direkt an einem weitläufigen Park und Fluss, an dem es auch für die Jungs einiges zu entdecken gibt. Wie lange diese Attraktivität reicht, wird sich zeigen. Doch "social distancing" ist wohl das einzig probate Mittel, die Ausbreitungskurve abzuflachen und so die Situation zu entschärfen. Dieser Artikel aus der Washington Post zeigt die Zusammenhänge sehr gut.