Meet the City - Seattle my Love

175 Meilen Olympic National Park - Seattle

Wie erreicht man eine Stadt, die praktisch komplett von Wasser umgeben ist? Natürlich mit dem Boot. In unserem Fall kamen wir mit der Autofähre von der vorgelagerten Insel Bainbridge in die “Rain City”. Dass Seattle diesen Namen zurecht trägt, können wir nicht bestätigen. Wir freuten uns über sonnige Tage in der größten Stadt des Pazifischen Nordwestens, genossen Kunst, Kultur, Kulinarik und das Großstadtflair.

Das Wahrzeichen von Seattle, die Space Needle, wurde 1962 zur Weltausstellung gebaut und mutet auch heute noch futuristisch an, wenngleich ihre Optik von außen und aus der Ferne deutlich beeindruckender wirkt als direkt vor Ort. Dennoch war die Aussicht an diesem klaren Tag wunderschön!

Von der Glaskunst Ausstellung “Chihuly Garden and Glass” am Fuße der Space Needle hatten wir uns eigentlich wenig versprochen, waren aber von der Größe und der Vielfalt der Glasskulpturen und Arrangements sehr beeindruckt.

Ein echtes Highlight an diesem Tag war das Museum of Pop Culture. Besonders ist hier bereits die Architektur. Von der Fachwelt wenig wertschätzend als “The Blob” oder “The Hemorroid” bezeichnet, hat uns die Architektur sehr gefallen und schien uns passend zu den Inhalten der Ausstellung. Ursprünglich war das MoPOP als Jimi-Hendrix-Museum konzipiert, heute gibt es dort von allen wichtigen Musikkünstlern Seattles, wie Nirvana oder Pearl Jam eine eigene Multimedia Ausstellung. Das Highlight für die Kinder war jedoch die kürzlich erst eröffnete Minecraft Ausstellung. Erschöpft von den vielen Eindrücken des Tages fuhren wir passend zu unseren Erlebnissen mit der ebenfalls nur für die Weltausstellung gebauten Monorail Bahn zurück zu unserem Hotel.

Tag 2 in Seattle startete mit einer ausgedehnten Stadtrundfahrt zu einigen schönen Aussichtspunkten. Wir besuchten Curt Cobains Wohnhaus, vor dem Musiker gerade Videoclips drehten, um diese tags darauf zu dessen Todestag zu veröffentlichen. Bei der Fahrt vom Headquarter Microsofts in Redmond, entlang wunderschöner Seen und idyllischer Vororte erhielten wir einen guten Überblick über die Vielfalt der unterschiedlichen Stadtteile Seattles. Nachmittags stand dann für die einen noch das Museum of Flight auf dem Programm, während der Rest sich die Zeit mit Bummeln durch Downtown vertrieb.